Die Gruppe erarbeitet Konzepte zur künstlerisch-architektonischen Stadtbegrünung unter Verwendung der lokalen kulturellen Topographie. Der Gestaltung geht dabei eine intensive Auseinandersetzung mit den Akteur:innen vor Ort sowie den architektonischen, botanischen und technischen Gegebenheiten voraus, die in einem ersten Zugang gesammelt, visualisiert und ausgewertet werden. Ziel der Gestaltung ist eine genaue lokale Bezugnahme, um lebendige Orte zu schaffen, die bestehende Potentiale erfassen und realisieren, aber auch gegebene Situation umwidmen, andere Zugänge und Identifikationspunkte etablieren, und so neue Sensibilitäten und Gebrauchswerte schaffen.

 

Die Orte schaffen Habitate für Pflanzen und Tiere sowie Begegnungsräume für Menschen. Die Gruppe arbeitet bewusst mit zukunftsweisenden Technologien, wie dem Einsatz von 3D Modelling in Kombination mit digital gesteuerten 3D Druckern und versteht ihre Arbeit immer auch als forschenden, sich erweiternden Prozess. Die verschiedenen künstlerischen Praxen der drei Mitglieder vereinen ein weites Feld von handwerklichem und theoretischem Wissen. Dazu zählt eine langjährige Erfahrung in den Bereichen 3D Design, 3D Drucktechniken, Gartenbau und Unterhalt von Grünflachen, eine langjährige künstlerische Praxis, internationale Ausstellungen sowie kuratorische Projekte im öffentlichen Raum. Zurzeit arbeitet die Gruppe an der Weiterentwicklung von Objekten, die in einem Betondruckverfahren gemeinsam mit der Universität Duisburg Essen entwickelt werden und setzt damit eine bestehende Forschungskooperation fort.